Dienstag, 11. März 2014

Die Welle / the wave


Eine soziale Plastik im Stattbad Wedding
Veranstalter: 3eck Kollektiv, Stattbad 




Die Welle ist umgezogen / the wave has moved


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Die Welle im Wedding / Wedding Wave

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Donnerstag, 29. November 2012

Die Welle

Eine soziale Plastik im Stattbad Wedding
Veranstalter: 3eck Kollektiv, Stattbad Wedding
Gestaltung und Projektleitung: David Lichtenauer
Textgestaltung: Timotheus Herten
Umsetzung: Lars Noll, Tobias Thomas, Timotheus Herten,
Alexander Böhm, Felix Braun, Henning Böhm
Projektdokumentation: Manuel Schamberger,
Michael Kleber, Lars Noll





„Das Kunstwerk wird nicht nur zum Prozess, zur Aktion, zur permanenten Konferenz,
sondern die Entwicklung der Gesellschaft selbst soll als plastischer Prozess verstanden
werden, den freie Individuen nach schöpferischen Prinzipien gestalten.“ (Beuys. Die Revolution
sind wir, s. 6)

Vom 21. Januar bis 2. März 2012 erschuf das Kollektiv „Dreieck“ im Stattbad Wedding mit der partizipativen Ausstellung „Rampenlicht“ ein solches Kunstwerk. Um eben diesen schöpferischen Dialog im Stattbad Wedding fortzuführen, gestaltet das Kollektiv nun, ausgehend von den unterschiedlichsten Einflüssen des vergangenen Jahres „Die Welle“, als essentielle und logische Schlussfolgerung der dreieckigen Minirampe und propagiert somit die Verschmelzung geometrischer Grundformen zu einer organischen Skulptur. Eine Skulptur die aufgrund ihrer Dynamik inspiriert, ihr Gegenüber aufruft, eine neuartige gestalterische Kraft walten zu lassen und dazu einlädt, diese in einem offenen Austausch auszuleben, sowohl kreativ als auch rein rezeptiv.








              3D-Ansicht L x B x H: 27m x 10m x 6m








Die Welle als erfahrbares Objekt ist in erster Linie eine überdimensionale
Skateboardrampe in Form einer Welle, die in ihren Ausmaßen an die Größe
einer Megarampe erinnert (so wäre z.B. die Quarterpipe im Deep End mit einer Höhe
von über 6m die wohl höchste Indoor-Rampe Deutschlands), dank ihrer
Konzeption aber auch im kleineren Maßstab wie ein Skatepark befahren werden kann.
Somit ist die Rampe als eine Art Hybrid aus verschiedenen Rampengattungen zu verstehen, die nicht nur von professionellen Skateboardern, sondern auch von der breiten Masse genutzt
werden kann.

Die grundlegende Idee hinter der Wellenform liegt auf der Hand.
Skateboarding befindet sich am Scheidepunkt der maximalen Entfremdung von seinen Ursprüngen. Die ersten Skateboarder waren Surfer. Surfer auf der Suche nach der perfekten
Welle – auch außerhalb des Wassers.
Der Rückbesinnung zu diesen Ursprüngen, der „Natur“ des Skateboardings, galt schon bei der sehr erfolgreichen Vorgängerveranstaltung * des Dreiecks das Hauptaugenmerk.

* weitere Informationen unter http://rampenlicht-berlin.tumblr.com/

Die Nutzungsmöglichkeiten der Rampe sind vielfältig. Durch ihre weitläufige Gestaltung
und ihren großen Maßstab ist sie nicht nur für Skateboarder, sondern ebenso für Mountainbiker sowie jegliche Art von Rollsportarten hervoragend nutzbar.
Zudem sind zahlreiche Möglichkeiten gegeben, die Rampe im Rahmen unterschiedlichster kultureller Veranstaltungen zu bespielen. Die Nutzung als Theater- und Konzertbühne, Erlebniskino oder Orchestergraben ist ebenso vorausgesetzt, wie die sportliche Nutzung.


Die Intention. Die Welle schafft einen Treffpunkt des kulturellen Austauschs, an dem ein jeder teilhaben kann. Sie soll als Gesamtkunstwerk begriffen werden, welches durch jede der zahlreichen Veranstaltungen wächst und gedeiht. Sie ist ein Objekt der Ebenbürtigkeit, das zum gemeinsamen Schaffen einlädt. Zwingend notwendig ist also der Umstand, einen respektvollen Umgang mit einer solchen Veranstaltung, auch von Seiten der Sponsoren, zu gewährleisten.
Die Veranstaltung sollte von keinem der Geldgeber als simple Werbeplattform verstanden werden.
So sind zum Beispiel Werbelogos unmittelbar auf oder um die Welle herum weniger erwünscht.
Durchaus wünschenswert wäre jedoch, den/die jeweiligen Geldgeber bei der Bewerbung der
unterschiedlichen Veranstaltungen (auf Flyern, Plakaten, Programmen, etc.), sowie sämtlichen
Presseauftritten dankend zu erwähnen.


Die Findung eines geeigneten Veranstaltungszeitraums für 2013 ist noch nicht
abgeschlossen. Sicher ist jedoch, dass die Welle im Falle der Umsetzung mit einer
Projektlaufzeit von mindestens 6 bis höchstens 24 Monaten, einer Vielzahl von Veranstaltungen eine geeignete Plattform geben könnte. Ein wünschenswerter Termin für den Baubeginn wäre September 2013.







Nutzungskonzepte 











Tagesgeschäft



Öffnungszeiten:



Montag                   Sportbetrieb ges. (Skateboard, BMX,Bike, Inline, Scooter) 15-24 Uhr                                                        
                 
Dienstag                Skateboarding: Kinderkurse 14-16 Uhr, Normalbetrieb bis 22 Uhr  

Mittwoch                Ruhetag

Donnerstag            Sportbetrieb gem. (Skateboard, Inline, Scooter) 15-24 Uhr  

Freitag                   Sportbetrieb gem. (Skateboard, Inline, Scooter) 15-24 Uhr  

Samstag                Skateboarding: Kinderkurse 12-15 Uhr, Normalbetrieb bis 24 Uhr

Sonntag                Sportbetrieb gem. (Dirtbike, Mountainbike, BMX, Trial)


Eintrittspreis       Tageskarte 4€ / Abendtarif 3€


Buchung:



















Konstruktion und Bau





            Radien der Welle





Das Modell im Stattbad